MathematikerInnen


Intro

René Descartes

Leonhard Euler

Pierre de Fermat

Carl Friedrich Gauss

Sophia Kowalewskaja

Leonardo da Vinci

Isaac Newton

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Pythagoras von Samos

Bertrand Russell

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Dido Pythagoras Da Vinci Vieta Galilei Fermat Decartes Newton Euler Gauss Kowaleskaja Noether Russel Es ist faszinierend zu erforschen, wann ein neues Gebiet der Mathematik entdeckt worden ist und wie oft mehrere Personen zur selben Zeit auf ähnliche Gedanken kamen. Es gibt kaum ein Gebiet, bei dem Gauss nicht erwähnt wird. Er war ein vielseitiges Genie und machte überall entscheidende Entdeckungen, die Grundlage für die weitere Forschung wurden.

Wer sich mit Mathematik beschäftigt, landet, bevor er es richtig merkt, bei der Weltgeschichte. Diese aus dem Blickwinkel der Biographien von Mathematikern zu studieren, ist sehr interessant. Wenn du zum Beispiel über Kowalewskaja liest, wirst du auch viel über die russische Bewegung des Nihilismus erfahren oder über den Kampf um die Gleichberechtigung der Frauen.

Bei Descartes gerätst du in die Philosophie, da er als Philosoph ebenso wichtig war wie als Mathematiker. Auch Russell schrieb philosophische Essays und versetzte nicht nur die Logiker in Unruhe, sondern sorgte auch sonst mit seinen Ideen und seinem Lebenswandel für Aufruhr.

Die Entwicklungsgeschichte der Mathematik führt uns viele Tausend Jahre zurück, zu den ersten Hirten, die eine Methode entwickelten ihr Vieh zu zählen, und zu den ersten Bauern, die ihr Land vermessen wollten. Ganz klar stand am Beginn der praktische Nutzen im Vordergrund, so auch um 2000 v.Chr. bei den Aegyptern, die bereits ein Zahlensystem hatten und die einige der Grundlagen der Geometrie kannten. Es ist nichts erhalten darüber, dass sie sich den Kopf darüber zerbrochen hätten, warum etwas funktioniert. Sie waren auch von ihrem politischen System her daran gewöhnt, Anweisungen der höher gestellten Autoritäten ungefragt zu befolgen.

In der Zeit um Pythagoras änderte sich das. Für die Griechen war die abstrakte Theorie wichtiger als ihre praktische Anwendung. Sie hatten für ihre Forschung den Begriff "mathema", der für sie Wissenschaft im Allgemeinen bedeutete. Später entwickelte sich daraus das lateinische "Mathematica", das immer noch Wissenschaften wie Physik, Astronomie, aber auch Musik umfasste. Die Bedeutung unseres heutigen Begriffs "Mathematik" ist erst etwa 200 Jahre alt.

Die Mathematiker der früheren Zeiten haben sich mit allem beschäftigt, was in den Begriffen "mathema" und "mathematica" enthalten ist. So muss man heute Newton sowohl als bedeutenden Physiker wie auch als Mathematiker bezeichnen, während das zu seiner Zeit noch zusammengehörte. Oder Leonardo da Vinci, der heute als berühmter Maler und Erfinder gilt, war auch Ingenieur und Architekt.

In unserem Mathematikerkapitel findest du eine Sammlung von bedeutenden und einflussreichen Mathematikern. Es fehlen natürlich viele, die ebenso wichtig waren. So zum Beispiel auch die vielen Mathematiker aus dem asiatischen Raum, welche das Wissen der Babyloniern, Aegyptern und Griechen weiterentwickelten während der langen Zeit, als die christliche Kirche Angst vor der Wissenschaft hatte, da diese nicht alle Texte der Bibel bestätigte. Vielleicht packt dich unser Anfang und spornt dich an, selber mehr herauszufinden. Es lohnt sich!


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