MathematikerInnen


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Isaac Newton

Isaak Newton, der im 18.Jahrhundert lebte, war zugleich einer der grössten Mathematiker und auch Physiker. Die Mathematik war für ihn aber vor allem das Instrument zur Erforschung von Physik und Astronomie.

Newton war sehr an der Theologie interessiert wie auch Euler und andere Mathematiker seiner Zeit. Er war jedoch einer der letzten Wissenschafter dieser Gedankentradition. Und er selbst war dafür mitverantwortlich, dass der Mensch die Möglichkeit sah, dass die Welt auch unabhängig von einem Gott funktionieren kann. Vor allem durch sein Gravitationsgesetz, dass die Bewegung der Planeten um die Sonne erklärte.

Nach ihm rückten die Naturgesetze selber immer mehr in den Vordergrund. Sie durch einen Gott zu erklären, schien nicht mehr wichtig. Der Glaube daran, dass die Welt auf mathematisch beschreibbaren Gesetzen aufbaue, blieb aber bis in die heutige Zeit. Und die grossartige Idee, dass irgendwann einmal eine einfache Weltformel gefunden werden könne, die alle weiteren Gesetze umfasse, ist wohl oft auch heute noch ein entscheidender Antrieb zur Forschung. Wäre diese Formel dann der mathematische Ausdruck für Gott?

Das Entdecken und Ausbauen von Nicht-Euklidischen Geometrien gab den Forschern neue Freiheit. Es war nun eine neue Idee, auch mal einfach Theorien zu entwickeln und zu schauen, wie weit sie auf die Erscheinungen der Welt anwendbar waren.

Viele Entdeckungen von Newton sind heute Allgemeingut, waren aber zu seiner Zeit umstritten. So zum Beispiel seine Farbentheorie. Zu Newtons Zeit glaubte man, wie schon die Griechen, dass Farben durch eine Mischung von Licht und Schatten entstünden. Wenn wir daran denken, wie die Farben in der Abenddämmerung immer blasser werden, scheint diese Idee gar nicht so schlecht. Als nun Newton seine Forschungsergebnisse veröffentlichte, dass weisses Licht wie das Sonnenlicht aus allen Farben zusammengesetzt sei und durch ein Prisma in Spektralfarben zerlegt werden könne, stiess er auf Desinteresse oder gar Ablehnung.

Mit einer seiner wichtigsten Arbeiten begründete er die Differenzialrechnung. Das ist eine Weiterführung von Descartes analytischer Geometrie. Sie liefert die Voraussetzung, um zum Beispiel Flächen zu berechnen, die weder durch Geraden noch durch Kreisbogen begrenz werden.

Obwohl Newton viele seiner Entdeckungen nicht veröffentlichte, waren es immer noch genug, ihm grosses Ansehen zu geben. Als er in hohem Alter starb, war er reich, geehrt und geadelt.


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