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Das war nun ja wirklich keine Sache herauszufinden, dass Dido die beste Lösung gewählt hat. Für Dido war das jedoch viel schwieriger. Nicht nur hatte sie keine magischen Bilder, zu ihrer Zeit wusste man auch noch viel weniger über mathematische Zusammenhänge.

Ausser dass Dido eine Frau war, hatte sie sehr gute Anfangsbedingungen für eine mathematische Karriere. Sie war eine Königstochter, hatte also Zugang zu den besten Erziehern und musste sich nicht durch Arbeit den Lebensunterhalt verdienen wie die Frauen aus tieferen Klassen. Sie kam aus Phönizien, einer Nation von Seefahrern und Händlern, die viel Kontakt mit den Ägyptern und Babyloniern hatten, welche damals in den Wissenschaften führend waren.

Aber auch unter diesen idealen Voraussetungen konnte Dido nicht halbsoviel wissen, wie wir es heute tun. Die Phönizier kannten wohl schon den Satz des Pythagoras und konnten einige Dinge berechen. Ihre mathematischen Fähigkeiten waren aber noch recht begrenzt. Das kannst du dir gut vorstellen, wenn du überlegst, dass man zum Beispiel erst etwa 200 Jahre später anfing, eine Art 0 zu benutzen. Dido muss also wirklich ein grosses mathematisches Talent gewesen sein, dass sie die beste Lösung für ihr Problem gefunden hat.


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